Freitag, 12. Juli 2019

Wie kann man Schlafstörungen diagnostizieren und behandeln?



Jeder, der von Schlafstörungen betroffen ist, kennt die unschönen Aspekte, die damit verbunden sind. Man fühlt sich am nächsten Tag wie gerädert, kann sich nicht richtig konzentrieren und ist auch irgendwie gereizt. Die Konzentrationsprobleme führen oft dazu, dass man tagsüber langsamere und schlechtere Entscheidungen trifft und unbewusst auch höhere Risiken eingeht. Durch die Gereiztheit wird man auch nicht gerade zur umgänglichsten Person im Büro oder der Familie. Nicht nur im Straßenverkehr, sondern generell ist also besondere Obacht geboten, sollte man unter langanhaltenden Schlafstörungen leiden.


Aber nicht bei jeder Nacht, die von einigen Wachphasen unterbrochen war, muss man gleich von Schlafstörungen sprechen. Ob die durchwachte Nacht gleich ein Fall für den Facharzt ist, kann man mit einem Test leicht selbst herausfinden.

Wie das geht, erfahren Sie hier.

Schlafstörungen Hilfe

Wie bereits erwähnt, ist nicht jede durchwachte Nacht gleich ein Grund zum Arzt zu rennen.

Wer jedoch länger als einen Monat lang drei Nächte oder mehr in der Woche keinen durchgehenden Schlaf finden konnte, ist möglicherweise betroffen und sollte die Schlafstörungen behandeln. In diesem Fall sollte man einen Facharzt kontaktieren oder sich an ein Schlaflabor wenden. Dieses untersucht nicht nur die absolute Länge ihres Schlafes, sondern auch dessen Qualität. Man kann messen, wie tief Sie schlafen und ob der Schlaf ruhig und traumlos oder unruhig ist. Auch können für die Schlafstörungen Ursachen ermittelt und erste Lösungsansätze gefunden werden.

Nicht immer hat man jedoch die Zeit oder die entsprechenden Möglichkeiten, sich an ein Schlaflabor oder einen Facharzt zu wenden. Man kann auch mit einem kleinen Test selbst herausfinden, ob man ein Fall für den Doktor ist. Dieser Selbsttest ist natürlich nicht streng wissenschaftlich, liefert jedoch einen ersten wichtigen Fingerzeig, ob man für die Schlafstörungen Medikamente benötigt oder nicht.

So finden Sie selbst heraus, ob Sie unter Schlafstörungen leiden oder nicht.

Folgende Fragen helfen Ihnen dabei, herauszufinden, ob bei Ihnen möglicherweise chronische Schlafstörungen vorliegen oder nicht. Legen Sie sich diese Fragen unvoreingenommen vor und beantworten Sie diese so ehrlich wie möglich. Sollten Sie zwei oder mehr Aussagen mit Ja beantworten und die Strees Symptome als drei Wochen andauern, sollten Sie einen Termin bei einem Arzt einplanen:
Obwohl ich abends müde bin, finde ich keinen Schlaf.
Mehr als zweimal in der Woche leide ich unter Schlafstörungen.
Seit mehr als vier Wochen wache ich mehrmals in der Woche nachts auf und liege dann wach.
Mein Schlaf ist nicht sehr tief. Beim kleinsten Geräusch wache ich schon auf.
Ich brauche mehr als eine halbe Stunde, um einzuschlafen und das geht schon seit einem Monat so.
Ich kann kaum länger als fünf Stunden pro Nacht wirklich durchschlafen.
Ich fühle mich am Morgen als hätte ich überhaupt nicht geschlafen. Ich bin dann müde und         abgespannt.
Auch tagsüber fühle ich mich seit Wochen müde und abgespannt.
Manchmal schlafe ich tagsüber ein und in der Regel, ohne es zu wollen.

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